Bei strahlendem Sonnenschein und schönstem Sommerwetter starteten rund zwanzig Teilnehmer am 22. Juni am Golfplatz in Schwanhof, um die Gewerbeflächen in der Region kennenzulernen. Mit Golfausrüstung und erfahrenen Coach vom jäba Golfshop aus Luhe-Wildenau, Herrn Marco Megies, im Gepäck wurden die freien Gewerbestandorte in ungewöhnlicher Weise der Runde präsentiert: sie dienten als Spielwiese für das CrossGolf Event. So handelt es sich beim Crossgolfen um eine Variante des klassischen Golfens, welche außerhalb von Golfplätzen gespielt wird und bei welcher der Spaß am Abschlag im Vordergrund steht. In Kleingruppen hörten die Teilnehmer von den kommunalen Vertretern daher in lockerer Golfatmosphäre mehr über die Standortvorteile der Region und erlebten diese auch aus nächster Nähe.
Crossgolfen als geschickte Werbung für den Wirtschaftsraum
Auch Vereinsvorsitzender und Oberbürgermeister aus Weiden, Kurt Seggewiß versuchte sich am Golfschläger in unebenem Terrain und beschreibt die Intention des exklusiven Events folgendermaßen: „Mit dem CrossGolf Event können wir vom plus der oberpfalz unsere Region interkommunal, ohne Kirchturmdenken, in innovativer und moderner Weise vermarkten. Wir schlagen hierbei gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe: wichtige Standortfaktoren, wie unsere günstige Autobahnanbindung oder Flächenverfügbarkeit, werden direkt präsentiert und erlebt. Unsere hohe Lebensqualität in der Region zeigen wir bei strahlendem Sonnenschein ebenfalls. Und nicht zuletzt kommen die Teilnehmer in unkomplizierter Weise in Kontakt, denn bei der Trendsportart Crossgolf sind alle Spieler gleich.“
Interessante Vorträge und Networking im Golfclub Schwanhof
Auch am Abend lag der Fokus auf dem Netzwerkgedanken. So gesellten sich zahlreiche regionale Unternehmensvertreter im herrlichen Ambiente des Restaurants am Golfplatz Schwanhof zur Runde, um beim netzwerktreffen 2017 drei spannende Vorträge aus dem Themenfeld Logistik zu hören. Den Beginn machte Herr Uwe Veres-Homm von der Fraunhofer SCS aus Nürnberg. In einer aktuellen Studie, welche online kostenfrei verfügbar ist, wurde von der Forschungsgruppe die Funktion von Logistikimmobilien betrachtet und ihr Beitrag zur Wertschöpfung einer Region ermittelt. Er räumte hierbei mit Vorurteilen der Branche auf, denn gerade Lager zur Produktionsversorgung oder zentrale Distributionslager bieten hinsichtlich Wertschöpfung und Arbeitsplätze einen hohen Mehrwert für die Kommunen und damit positive Ansiedlungseffekte.
Erfolgreiche Logistikstandorte in der Region
Als erfolgreiches Beispiel eines zentralen Distributionslagers stellte Frau Sieglinde Ostermeier daraufhin das Fulfillmentcenter der Deutschen Post AG in Weiden vor. Mit 450 Mitarbeitern werden in der Franz-Zebisch-Straße, von der Öffentlichkeit oftmals weniger bekannt, mittlerweile weit mehr als Briefmarken oder Münzen zentral versandt. Gerade die zunehmende Digitalisierung und der Onlinehandel sind wichtige Fragestellungen und Wachstumsfelder für das Unternehmen, welches u.a. auch duale Studienplätze für diese neuen Ausbildungsrichtungen am Standort anbietet.
Unterstützungsmöglichkeiten des Freistaats Bayern
Schließlich präsentierten auch Herr Christian Weber und Herr Stefan Günther von Invest in Bavaria, die Ansiedlungsagentur des Freistaats Bayern, in einer Präsentation ihr Unterstützungsportfolio sowie die Bedeutung der Logistikbranche für Bayern. Auch fassten sie die zahlreichen Standortvorteile der Region ums Autobahnkreuz A6/A93 für diese Branche zusammen. Invest in Bavaria gilt besonderer Dank: Ihre finanzielle Unterstützung sowie weitere Mittel des Bayerischen Finanzministeriums trugen maßgeblich zum Gelingen dieses außergewöhnlichen Events bei.
Bilder dieses ereignisreichen Sommertages im plus der oberpfalz finden sich in der nächsten Woche hier auf der Vereinshomepage.